
Die Digitalisierung schreitet mit großen Schritten voran – und immer mehr Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, Geschäftsprozesse effizient zu gestalten, ohne dabei gleich ein ganzes Entwicklerteam aufbauen zu müssen. Genau hier kommt Low-Code/No-Code ins Spiel.
Was ist Low-Code/No-Code überhaupt?
Bei der Low-Code- und No-Code-Entwicklung handelt es sich um Plattformen, mit denen Anwendungen, Workflows oder sogar ganze Webportale erstellt werden können – mit minimalem oder ganz ohne klassischen Code.
- Low-Code: Ideal für IT-affine Nutzer, die mit kleinen Code-Snippets ihre Lösungen flexibel gestalten wollen.
- No-Code: Perfekt für Einsteiger, die mit rein visuellen Tools – meist per Drag-and-Drop – eigene Anwendungen zusammenklicken können.
Warum ist das relevant für kleine Unternehmen und Selbstständige?
Für Solo-Selbstständige oder kleine Betriebe ist Zeit oft der limitierende Faktor. Klassische Softwareentwicklung kann teuer und aufwendig sein – genau hier zeigen No-Code-Tools wie n8n, Make.com, Zapier oder Airtable ihre Stärken.
Mit diesen Tools kannst du:
- Automatisierungen zwischen deinen Apps bauen (z. B. E-Mail > Kalender > Rechnungstool)
- Formulare und einfache Web-Apps erstellen
- Daten verknüpfen, filtern, strukturieren – ganz ohne SQL oder Code
Konkretes Beispiel aus der Praxis
In meinem eigenen Setup nutze ich z. B. n8n, um automatisch Daten aus dem Zeiterfassungstool Kimai mit dem ERP-System Dolibarr abzugleichen. Neue Kunden, Projekte oder Serviceaufträge werden dadurch automatisch erstellt oder aktualisiert – ganz ohne manuelles Zutun.
So entstehen individuelle Lösungen, die früher nur mit teurer Individualsoftware denkbar gewesen wären.
Vorteile im Überblick
✔ Schnelle Umsetzung von Ideen
✔ Geringere Kosten im Vergleich zur klassischen Entwicklung
✔ Flexibilität bei der Anpassung von Workflows
✔ Zugänglichkeit auch für technisch weniger versierte Nutzer
Worauf solltest du achten?
Nicht jedes Problem lässt sich per No-Code lösen. Bei komplexen Anforderungen oder hohen Sicherheitsansprüchen stößt man schnell an Grenzen. Dennoch: Für viele Anwendungsfälle im Alltag reicht ein clever gebauter Workflow vollkommen aus.
Fazit:
Low-Code/No-Code ist kein Hype – es ist eine echte Chance, Geschäftsprozesse zu digitalisieren, ohne große Budgets oder tiefes IT-Wissen. Wer heute noch alles manuell erledigt, verschenkt wertvolle Zeit.
Du willst wissen, wie du Low-Code/No-Code für dein Business nutzen kannst?
👉 Schreib uns – ich helfe dir gerne beim Einstieg.